Grösste Gemarkungsfläche aller Ortsteile

Diese waren von 1665 bis 1815 als Teile des Vordergetößes im Renchtal Bestandteile der Stadt Oberkirch gewesen. Zuvor gehörten sie zum Gericht Oppenau. Insgesamt handelte es sich bei diesen Siedlungen um hochmittelalterliche Rodungen von Einzelhöfen oder in Hofgruppen.

Diese waren seit 1316 im Bereich der bischöflichstraßburgischen Gerichte Oppenau und Oberkirch. Grundherren in Ödsbach, Giedensbach und Wälden waren die verschiedensten Adelsfamilien des Renchtales, insbesondere die Staufenberger und die Schauenburger als Lehensträger der Grafen von Freiburg, der Fürstenberger, der Markgrafen von Baden und der Straßburger Bischöfe.

Natürlich war hierbei auch das Kloster Allerheiligen vertreten.

1803 wurde Ödsbach badisch

Die Ödsbacher Hofbesitzer gehörten zur großen Mooswaldgenossenschaft, deren Gerichtsherren laut Waldbrief vom 29. Oktober 1527 die Staufenberger waren.

In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts sonderten sich die Ödsbacher davon ab und bildeten eine eigene Mooswaldgenossenschaft, die bis zum heutigen Tag fortbesteht. 1803 wurde Ödsbach zusammen mit Oberkirch badisch. Heute ist es ein Wohnort mit noch bäuerlichem Charakter.

Die Katholische Pfarrkirche St. Jakobus Maior wurde 1911/12 im neuromanischen Stil erbaut. In ihrer Nähe steht die St.-Jakobus-Kapelle, ein Bau um 1499.

Das alte Schul- und Rathaus wurde 1851 erbaut. Das heutige Rathaus stammt aus dem Jahre 1805. Im ganzen Ödsbachtal finden sich 32 Bildstöcke und 26 Weg- und Flurkreuze.