Nussbach im Renchtal
Es handelte sich dabei um Königsgut, das zunächst 994 an das St.-Margarethen-Kloster in Waldkirch, dann aber im Jahre 1007 durch Kaiser Heinrich II. dem Bistum Bamberg geschenkt wurde.
Die Ortsherrschaft gelangte über die Vogtei an die Zäh- ringer und seit dem 13. Jahrhundert an die Reichslandvogtei Ortenau. So gehörte Nußbach im 15. Jahrhundert zum Gericht Appenweier der Reichslandvogtei.
Die Grundherrschaft in Nußbach ging an die Erben der Zähringer, an die Grafen von Freiburg und die Fürstenberger über, von denen sie 1275 und 1327 an das Kloster Allerheiligen verkauft wurde.
Daneben waren noch die Herren von Staufenberg als Erben der Ebersteiner Grundherren in Nußbach.
Im Jahre 1805 wurde das Dorf badisch und gehörte zunächst zum Amt Appenweier, seit 1819 zum Amt Oberkirch.
Im Jahre 1935 wurde Herztal mit Meisenbühl und Teilen von Bottenau nach Nußbach eingemeindet.
Heute ist Nußbach ein Wohnort mit noch bäuerlichem Charakter.
Die Katholische Pfarrkirche St. Sebastian, die Kirche der ursprünglichen mittelalterlichen Mutterpfarei für das ganze Renchtal, besteht im Chorraum aus der einstigen Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts und einem Langhaus von 1827.
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