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112 kann in ganz Europa Leben retten

Artikel vom 11.02.2021

Die einheitliche Notrufnummer 112 kann Leben retten. Um das noch mehr Menschen ins Gedächtnis zu rufen, wird am 11. Februar auf die europaweite Gültigkeit der Nummer hingewiesen.
 
Der Notruf 112 kann vorwahlfrei gewählt werden und ist in allen Staaten der EU kostenlos. Er verbindet Hilfesuchende automatisch mit der örtlichen 112-Notrufzentrale, über die sie die Feuerwehr oder medizinische oder polizeiliche Hilfe erhalten. Wer die 112 Notrufzentralen betreut, ist in den Ländern unterschiedlich geregelt. Dies können die Rettungsdienste, Feuerwehren oder auch die Polizei sein.
 
Fahrzeuge werben für einheitliche Notrufnummer
Die Feuerwehr Oberkirch wirbt deshalb schon seit einigen Jahren mit dem blau-gelben Euronotruflogos auf ihren Fahrzeugen, damit sofort ersichtlich ist, dass der Notruf 112 europaweit gilt. Die Notrufe können von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz, ohne Vorwahl abgesetzt werden. Bei Überlastung der Netze werden Notrufe 112 priorisiert, das heißt, andere Verbindungen eventuell getrennt, um den Notruf absetzen zu können. Außerdem werden Informationen zum Standort und der Name des Telefonhalters automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern.
 
Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. Diese Polizei-Nummer ist den Bürgern seit Jahrzehnten bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Das soll auch für die europaweit gültige 112 erreicht werden, damit es in der Europäischen Union noch einfacher wird, überall schnell Hilfe zu bekommen.

Gut sichtbar ist die Notrufnummer 112 auf den Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Oberkirch angebracht. Feuerwehrkommandant Marcus Kohler zeigt den Hinweis für die einheitliche europäische Notrufnummer auf den Fahrzeugen der Oberkircher Feuerwehr. 
Bild: Hermann Brüstle/Stadt Oberkirch
Gut sichtbar ist die Notrufnummer 112 auf den Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Oberkirch angebracht. Feuerwehrkommandant Marcus Kohler zeigt den Hinweis für die einheitliche europäische Notrufnummer auf den Fahrzeugen der Oberkircher Feuerwehr.
Bild: Hermann Brüstle/Stadt Oberkirch

Die fünf W für die optimale Hilfe
Feuerwehrkommandant Marcus Kohler weist darauf hin, dass die Anrufer bei der Leitstelle bei jeder Meldung eines Notfalls/einer Unfallmeldung die sogenannten fünf W’s denken sollen:  
 
            Wo ist der Notfall/Unfall?
            Was ist geschehen?
            Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen?
            Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen haben die Betroffenen?
            Warten auf Rückfragen der Rettungsleitstelle!
 
Das Gespräch wird immer von der Notrufzentrale/Rettungsleitstelle beendet, so können alle wichtigen Informationen vom Anrufer erfragt werden.
 

Wichtige Rufnummern auf einen Blick:
 
Polizei                                                          110
Notfall, Rettung und Feuerwehr  112

 

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