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Artikel vom 18.12.2014
Neue Struktur für Oberkircher Stadtverwaltung
Serviceorientiert auf die Zukunft ausgerichtet
Oberbürgermeister Matthias Braun stellte neue Verwaltungsstruktur vor. Gemeindeprüfungsanstalt aus Karlsruhe erarbeitete Vorschläge für eine zeitgemäße Rathausorganisation. Umsetzung der neuen Struktur bis Mitte 2015.
Fast ein Jahr waren Mitarbeiter der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) im Oberkircher Rathaus und befragten alle 64 Mitarbeiter der Kernverwaltung. Die Experten aus Karlsruhe hatten den Auftrag der Verwaltungsspitze die bisherige Rathausorganisation zu untersuchen. „Eine Zielvorgabe wurde dabei nicht formuliert“, erklärt Oberbürgermeister Matthias Braun. Ergebnisoffen sei dabei an das Werk gegangen. „Der nun ausgewählte Vorschlag orientiert sich am Produktplan und den Steuerungsmöglichkeiten des neuen Haushaltsrechts.“
Aus Ämtern werden Fachbereiche
Eine Folge der Umsetzung wird die Aufhebung der bekannten Ämterstruktur und die Einführung von Fachbereichen sein. Weiter wird zukünftig eine zentrale Stabsstelle Oberbürgermeister und Bürgermeister unterstützen. Das bisherige Haupt- und Kulturamt wird aufgelöst. Im neuen Fachbereich 1 – zentrale Dienste - werden alle internen Dienstleistungen der Verwaltung gebündelt. Neben den bisherigen Aufgabenbereichen der Finanzverwaltung gehören zukünftig auch die Personalangelegenheiten und die EDV dazu. Der Fachbereich 2 – Bauen und Planen – ist identisch mit dem bisherigen Bauamt. Beide Fachbereiche gehören zum Dezernat 1 unter der Leitung von Oberbürgermeister Braun.
Bürgermeister Christoph Lipps wird das Dezernat 2 mit den Fachbereichen 3 und 4 leiten. Die Bereiche Bürgerservice sowie Sicherheit und Ordnung werden dabei im Fachbereich 3 zusammengefasst. Im neuen Fachbereich 4 werden Bildung, Betreuung und Kultur gebündelt. Themen, die bislang im Haupt- und Kulturamt angesiedelt waren. Die Zuordnung innerhalb den vier Fachbereichen orientiert sich dabei am landeseinheitlichen Produktkatalog des Haushaltsrechts. In der zukünftigen Stabsstelle werden die typischen Aufgaben mit Nähe zur Verwaltungsspitze, Kommunalpolitik und Öffentlichkeitsarbeit zusammengefasst.
Umsetzung bis Mitte 2015
„Mit dieser neuen Verwaltungsstruktur erhält das Rathaus eine moderne, zeitgemäße Struktur.“ Die neue Aufteilung gibt den Rathausmitarbeitern auch die Chance zur eigenen Entwicklung. In ihrem Gutachten empfiehlt die GPA auch an bestimmten Positionen das vorhandene Personal zu stärken. „Bislang war die Personalausstattung der Stadt Oberkirch unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Städten mit der selben Einwohnerzahl.“ Die neue Struktur sorgt dafür, dass auch zukünftig die Rathausverwaltung serviceorientiert ihre Dienste gegenüber den Einwohnern erbringen kann. Die Umsetzung des Vorschlags wird bis Mitte 2015 erfolgen.